Unnachgiebige Uhrmacher*innen

1877: Josephine (Clara Gostynski) arbeitet in einer Uhrenfabrik, wo sie die Achse der Unruhe herstellt.
Lea Fäh. Der Schweizer Spielfilm «UNRUEH» erzählt von den Nöten und Kämpfen einer anarchistischen Uhrmacher*innen-Gewerkschaftsbewegung im Nordwest-schweizer Tal Saint-Imier Ende des 19. Jahrhunderts. Ihre Ideale von Gleichheit und kollektivem Zusammenleben beeindruckte auch Pyotr Kropotkin, einer der heute weltweit bekanntesten Anarchisten.
Wir schreiben das Jahr1877 und befinden uns in der kleinen Uhrmacherstadt Saint-Imier im Jura, wo schon seit Generationen die berühmten Schweizer Zeitmessgeräte hergestellt werden. Die junge Fabrikarbeiterin Josephine Gräbli fabriziert das mechanische Herzstück der Uhren, die sogenannte «Unrueh».