Freigeistig und divers
sah. 70 Jahre Salomé. Die Berliner Galerie Deschler eröffnet eine Ausstellung von Wolfgang Ludwig Cihlarz, der den Künstlernamen Salomé trägt. Die Bilder erzählen vom langen Kampf für Geschlechtergerechtigkeit und Akzeptanz, von sexueller Vielfalt.
Wolfgang Ludwig Cihlarz alias Salomé wuchs in Deutschland in Karlsruhe auf. In den 1970er-Jahren zog er nach West-Berlin und studierte an der Universität der Künste Berlin (UdK) Malerei. Im Rahmen von Nebenjobs in einschlägigen Bars wie dem «Dschungel» tauchte er nach und nach tiefer in die queere Szene ein. Zu dieser Zeit war Berlin ein kreativer Treffpunkt – unter anderem auch David Bowie lebte hier. Es entstanden allerlei Projekte in dieser Zeit. Ende der 1970er-Jahre gründete Wolfgang Ludwig Cihlarz zusammen mit Freunden eine Galerie. Salomé war aber auch Mitglied einer Punkband.