Profit vor Gesundheit

«Keine Impfung wegen Impstoffmangel.» Arme Staaten gehen leer aus, während reiche Staaten Impfdosen horten. Bild: Amnesty International

Redaktion. Vakzin-Hersteller wie Pfizer, BioNTech und Moderna behinderten massgeblich den weltweiten Zugang zu lebensrettenden Impfungen. In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty International, wie sich die Unternehmen um Menschenrechte und Gesundheit futieren, um ihre Gewinne ins Unermessliche schnellen zu lassen.

Dank der schnellen Entwicklung effektiver Covid-19-Impfstoffe fielen die Fallzahlen diesen Sommer in der EU, der USA und anderen wohlhabenden Staaten. Während die Schweiz eine Impfquote von über 50 Prozent aufweisen kann, liegt diese in Ländern mit niedrigem Einkommen bei nur knapp zwei Prozent. Teile Afrikas, Asiens und Lateinamerikas gerieten dieses Jahr erneut in eine Krise. Die Gesundheitssysteme waren überlastet, zehntausende Menschen starben. Viele dieser Leben hätten gerettet werden können. Dies, wenn reiche Staaten die verfügbaren Impfdosen nicht gehortet und die Vakzin-Hersteller ihre Technologien und Patente mindestens vorübergehend freigegeben hätten, statt den Ausbau der globalen Impfstoffproduktion zu blockieren.

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