Den Sieg nach Hause bringen
lmt. Am 1.Juli fiel der Startschuss für den Abstimmungskampf gegen die AHV 21. Somit kommt das Anliegen in die alles entscheidende Endrunde. Bei einer Niederlage am 25.September droht den Frauen* im nächsten Jahrzehnt eine Rentenkürzung von sieben Milliarden Franken.
Die von den Bürgerlichen so gerne beschworenen AHV-Schreckensszenarien sind wieder nicht eingetroffen. Der Bundesrat musste seine Prognosen deutlich nach oben korrigieren. Ein Grund mehr, die katastrophale AHV-Abbau-Vorlage auf Kosten der Frauen* zu stoppen. Bundesrat und Parlament ignorieren bewusst, dass Frauen* heute schon ein Drittel weniger Rente erhalten als Männer*. Frauen* können fast nur auf die AHV zählen. Trotzdem sollen ausgerechnet sie für AHV-Reform bezahlen. «Damit würden Frauen in Zukunft ein Jahr AHV-Rente verlieren – gemessen am Medianeinkommen rund 26000 Franken Einkommensverlust», schreibt der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) in seiner Medienmitteilung vom 1.Juli. Und das ist nur der erste Schritt: Rentenalter 67 für alle steht auf dem Programm der Bürgerlichen.