Das Versagen des kapitalistischen Wohnungsmarktes

Tausende forderten am 4.November in Zürich bezahlbaren Wohnraum. Bild: zVg

Nikolai Rapit. In einem Land, das für seinen Wohlstand und seine Stabilität gepriesen wird, stehen Hunderttausende vor der quälenden Realität, keine bezahlbare Wohnung zu finden. Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern Ergebnis eines Systems, das auf Privateigentum von Boden und Wohnraum beruht.

Vom Jahr 2000 bis 2021 sind in der Schweiz die Mieten um 30 Prozent gestiegen. Je niedriger das Einkommen und Vermögen, desto problematischer wird diese Tatsache. Während die Miete bei den 20 Prozent der wohlhabendsten Haushalte nur zehn Prozent oder weniger des Einkommens ausmacht, steigt dieser Anteil bei den am wenigsten Wohlhabenden auf über 30 Prozent. Die Credit Suisse findet es halb so schlimm: «Nominallohnwachstum 2022 so stark wie seit über zehn Jahren nicht mehr», schrieb sie in ihrem «Monitor Schweiz».

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