Energieknappheit?

Seit einiger Zeit bewegt eine Debatte die Schweizer Medienlandschaft, die oft in angstmachender Weise geführt wird: Der Schweiz drohe eine Stromknappheit, bis hin zu einem mehrtägigen Blackout.

Bisher war es die Rechte, die sich bei dieser Thematik profiliert hat: Die SVP, die der aktuellen Strategie des Bundesrates heftig vorwarf, den Bedürfnissen des Landes nach Energiesicherheit nicht gerecht zu werden. Die Partei lieferte eine groteske Tirade gegen die «rot-grüne Linke», die «die Schweiz zerstört», und forderte die Wiederbelebung der Kernenergie sowie den Ausbau der Wasserkraft. Die FDP sprach sich dafür aus, die Debatte über die Kernenergie wieder zu eröffnen, den Bau neuer Kernkraftwerke positiv zu sehen und die Tür zur Entwicklung der Kernfusion oder der Thorium-Industrie nicht zu verschliessen – Technologien, die sich derzeit noch in einem theoretischen Stadium befinden.

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Vom Handel zum Besitz

lmt. Agrarunternehmen mit Sitz in der Schweiz sind längst nicht mehr nur für den Transport zuständig. Seit Jahren betreiben sie auch selbst Plantagen. Dabei werden Felder Indigener annektiert und ihre Lebensgrundlagen zerstört.

Jede dritte Kaffee- und Kakaobohne wird von der Schweiz aus verschoben. Mindestens die Hälfte des globalen Handels mit Getreide und Ölsaaten (wie Soja) und mehr als 40 Prozent des weltweiten Zuckerhandels werden von hier aus abgewickelt. Dabei haben internationale hier ansässige Unternehmen, ob mit umsatzstärkster Niederlassung, regionalem Handelsbüro oder in einigen Fällen gar Hauptsitz ihre mächtigen, langen Finger im Spiel. Nicht nur als Transporteur*innen, sondern auch als Plantagenbesitzer*innen. Eine Pionierrecherche von Public Eye und ihren Partnerorganisationen in den Produktionsländern zeigt, wo sich Plantagen von Schweizer Händler*innen befinden und welche Missstände damit verbunden sind.

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Neue Schlupflöcher für Konzerne

Die Initiative scheiterte am Ständemehr.

dab. Anfang Dezember präsentierte der Bundesrat die Verordnung über den indirekten Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative. Angesichts massiver Kritik von über vierzig Organisationen und 20000 Privatpersonen ist sie für das Initiativkomitee eine Alibiübung.

Die Volksinitiative «Für verantwortungsvolle Unternehmen – zum Schutz von Mensch und Umwelt», erreichte in der Volksabstimmung Ende November 2020 bei 47 Prozent Stimmbeteiligung 50,7 Prozent der gültigen Stimmen. Sie verpasste aber das Ständemehr und kam nicht durch: Achteinhalb Kantone (Tessin, Basel-Stadt, Zürich, Bern, Westschweiz ohne Wallis) nahmen sie an, vierzehneinhalb verwarfen sie.

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Die Schweiz will wegschauen

dab. Vierzig Organisationen reichten diesen Monat ihre Stellungnahmen zur Verordnung über den indirekten Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative ein. Sie kritisieren den Vorschlag des Bundesrats als wirkungslos.

Vierzig NGOs und Gewerkschaftsorganisationen von Alliance Sud und dem Bruno Manser Fonds bis SGB und Uniterre stehen für die Kritik. «Der Geltungsbereich des bereits vielfach kritisierten Gegenvorschlags wird in der Verordnung dermassen eingeschränkt, dass das schwache Gesetz endgültig zur Farce verkommt», erklären die unterzeichnenden Organisationen. Besonders problematisch sind aus ihrer Sicht die Punkte Kinderarbeit und Konfliktmineralien, vor allem die Rohstoffe Zinn, Tantal, Gold und Wolfram. Menschenrechtsgruppen nennen Bodenschätze und andere natürliche Ressourcen, die in Konflikt- oder Hochrisikogebieten angebaut oder gefördert werden, als Konfliktmineralien.

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Wege aus der Klimakrise

Demo der Klimabewegten. Standbild aus dem Dokumentarfilm «Citoyen Nobel». Bild: zVg

dab. Das «films for future festival» Zürich widmet sich aktuellen Umweltproblemen und sucht mit Expert*innen nach Lösungen. Im Kino Kosmos und im Zentrum Karl der Grosse gibt es noch bis Ende November Filme, Podiumsdiskussionen, Workshops und einen Kurzfilmwettbewerb.

Fragen wie «Wird die Menschheit das 22.Jahrhundert noch erleben?» und «Wie kann das Leben in Zukunft auf unserem Planeten aussehen?» will das Umweltfestival «films for future» ergründen. «Der Klimawandel und das Artensterben werden immer dramatischer», schreiben die Veranstalter*innen. «Überschwemmungen auf der einen Seite und Waldbrände auf der anderen schreien nach rascher Veränderung. Ein Überleben der Menschheit scheint plötzlich alles andere als sicher.»

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Zum Zürcher Energiegesetz

Die Mitgliederversammlung der PdA Zürich vom 6.September 2021 beschloss leider, in meiner Abwesenheit, die Parole: Stimmfreigabe zum kantonalen Energiegesetz. Dies ist zu bedauern.
Mit der Gesetzesänderung wird das kantonale Energiegesetz an den heu­tigen Stand der Bautechnik angepasst. Es werden wichtige Weichen für die Reduktion der CO2-Emissionen bei der Wärmebereitstellung und die Steigerung der Energieeffizienz gestellt. So werden bei Neubauten CO2-neutrale Heizsysteme vorgeschrieben und auch der Einbau von Photo­voltaikanlagen wird obligatorisch.

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Die Kohle wird knapp, die Preise steigen

Die Kohlepreise explodieren. Das bietet den Energieunternehmen neue Profite. Die Menschen leiden jedoch massiv darunter. Bild: zVg

flo. Seit Beginn 2021 sind die Kohlepreise explodiert. Für die Massen bedeutet das vermutlich steigende Heizkosten und sinkende Lebensstandards. Für das Kapital sind die Preisexplosionen vor allem eine neue Profitmöglichkeit und die Umwelt wird weiter zerstört.

Was täten wir nur ohne die ganzen Ökonom*in-nen, die uns unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Objektivität pure Ideologie servieren. So erklärte kürzlich Marcel Fratzscher in der Zeitung «Die Zeit», dass eine Preissteigerung bei den fossilen Brennstoffen, eine grüne Inflation also, nötig sei, um einen ökologischen Umbau der Wirtschaft zu forcieren und den Klimawandel zu stoppen. Daher müsse man die Subventionen für Kohle, Heizöl und Gas streichen. Zwar, so erklärt Fratzscher, würde das besonders einkommensschwache Familien treffen.

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Das lukrative Kohlegeschäft

ltm. In Kolumbien betreibt Glencore die Kohlemine El Cerrejón. Die Bevölkerung und die Umwelt leiden seit Jahrzehnten an den Folgen des Kohleabbaus. Die Mine verseucht das Wasser und vergiftet Körper und Boden. Nun will Glencore sein Geschäft weiter ausbauen.

In der riesigen Tagebau-Mine El Cerrejón werden jährlich rund 30 Millionen Tonnen Steinkohle abgebaut. Mit 69000 Hektaren, einer Fläche so gross wie der Kanton Glarus, gehört sie zu den grössten Kohleminen der Welt. Der Schweizer Rohstoffkonzern Glencore besass seit 2002 einen Drittel der Mine. Am 28. Juni 2021 verkündete der Konzern, die Anteile an der Mine der Broken Hill Proprietary Company (BHP) und Anglo American für einen Preis von insgesamt 588 Millionen US-Dollar zu übernehmen und damit die Mine künftig allein zu betreiben.

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Wortreich wenig gesagt

dab. Nach öffentlichem Druck äusserte sich das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) zur Sicherheit Schweizer Atomkraftwerke im Fall von Flugzeugabstürzen. Die Antwort zeigt: Trotz teurer Nachrüstungen sind Schweizer AKW vor Zerstörung durch einen Flugzeugabsturz nicht geschützt.

Der Tatbestand zeigt für die Schweizerische Energie-Stiftung (SES) exemplarisch: «Der Langzeitbetrieb von Atomkraftwerken, die nur gegen längst veraltete Gefährdungen ausgelegt sind, ist nicht zumutbar. In den letzten Wochen und Monaten wurden verschiedene Stimmen laut, die eine Laufzeitverlängerung für Schweizer Atomkraftwerke fordern.» Doch die Betriebszeit der Schweizer AKW immer weiter zu verlängern ist nicht gerade gut für die nukleare Sicherheit. Auf seiner Webseite schreibt das Ensi zum Thema Flugzeugabsturz: «Das Ensi hat sich im Nachgang zu den Anschlägen vom 11.September 2001 intensiv mit der Frage eines vorsätzlich herbeigeführten Flugzeugabsturzes befasst und dazu im April 2003 einen Bericht veröffentlicht. Entsprechend den Vorgaben in den rechtlichen Grundlagen verfolgt das Ensi laufend die nationalen und internationalen Entwicklungen von Forschung und Technik im Bereich der Sicherheit von Kernanlagen.»

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Wie weiter?

Rund 2000 Personen nahmen am Friday for Future in Zürich teil. Bild: sit

sit. Nach einer längeren Pause rief der Klimastreik Schweiz am 24.September zum globalen Streiktag von Fridays for Future auf. Tausende demonstrierten in acht Schweizer Städten und bewiesen, dass die Bewegung noch aktionsfähig ist. Klar ist aber auch, dass sie vor der Sinnfrage steht.

«Wir haben Angst um unseren Planeten und setzen uns für ihn ein», sagt der junge Klimaaktivist Beya in seiner Rede auf der Poli-Terrasse bei der Zürcher Universität. «Dafür gehen wir schon seit über zweieinhalb Jahren auf die Strasse und dafür sind wir auch heute wieder da. Und nicht nur hier in Zürich, sondern in der ganzen Schweiz und in der ganzen Welt. Wir sind da, um für unser Recht zu kämpfen, unser Recht auf eine lebenswerte Zukunft.» Grosser, berechtigter Applaus. Laute Jubel- und Zustimmungsrufe von der besammelten Menge. Wenig später setzt sich der Demonstrationszug von gut 2000 Personen in Bewegung und erreicht 90 Minuten später den Bürkliplatz am Ende der Bahnhofstrasse. » Weiterlesen

Gentech-Moratorium verlängert

Gentech-Moratorium verlängert
Das Eintreten auf die Vorlage zur Ver-längerung des Gentech-Anbaumoratoriums war an der heutigen Debatte des Nationalrats unumstritten. Denn weder seitens der Landwirtschaft noch bei den Konsument*nnen bestehe ein Interesse daran, das Moratorium aufzuheben.
Allerdings verlangte eine Minderheit der vorberatenden Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N), die sogenannten neuen gentechnischen Verfahren zukünftig vom Gentechnikgesetz auszunehmen.

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Je schneller, desto besser

sit. Welche wirtschaftliche Nutzen und Vorteile bringen der Ausbau der erneuerbaren Energie? Ganz viele, sagt eine neue Studie, vor allem in den Gewerbezweigen Gebäudesanierung und Heizungsersatz. Mitfinanziert wurde die Studie von der Firma Flumroc AG aus Flums, die Steinwolle produziert.

Die Zürcher Fachhochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) analysierte im Auftrag der Schweizerischen Energiestiftung (SES) den volkswirtschaftlichen Nutzen des Ausbaus der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz in der Schweiz. «Eine raschere Gangart bei der Energiewende ist dringend nötig. Und sie lohnt sich – nicht nur fürs Klima, sondern auch für die Volkswirtschaft», hält die SES in ihrer Medienmitteilung vom 25.September dazu fest.

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CO2-Giganten

dab. Der Finanzplatz Schweiz verursacht zwanzig Mal mehr Treibhausgasemissionen als die übrige Schweiz. Darauf macht die Aktionswoche von Rise Up for Change vom 30.Juli bis am 6.August in Zürich und Bern aufmerksam.

Ein beliebtes Argument von Gegner*innen konkreter Klimamassnahmen ist, die Schweiz sei zu klein, um etwas bewirken zu können. Würde die Schweiz aber alles von ihr ausgestossene CO2 erfassen und die Verursachenden mit Massnahmen belegen, wäre die Wirkung sicher grösser. Der Finanzplatz Schweiz ist einer der grössten der Welt, über den jährlich Billionen von Franken in die globale Wirtschaft fliessen. Die mit diesem Geld finanzierten wirtschaftlichen Aktivitäten machen über zwei Prozent der weltweiten Emissionen aus. Sie verursachen rund zwanzig Mal mehr Treibhausgase als das gesamte Inland. » Weiterlesen

Die Opfer stehen schon fest

flo. Gerne wird behauptet, dass sich zumindest bei Naturkatastrophen keine Kluft zwischen Arm und Reich zeige. Doch dies ist einmal mehr soziale Demagogie, die mit der Realität nichts zu tun hat: Auch im Fall von Erdbeben oder Hochwassern leiden vor allem die Armen.

Wir sitzen doch alle im selben Boot! So hiess es im letzten Jahr, als die Covid-Pandemie begann. Doch lange ging es nicht, bis offensichtlich wurde, dass manche sich nicht auf dieselbe Weise schützen können wie andere. Im Vereinigten Königreich wurden im Frühjahr Zahlen publiziert, die belegen, dass bei den zehn ärmsten Prozent der Bevölkerung die Todesrate in Bezug auf Covid zweieinhalbmal so hoch war wie bei den zehn reichsten Prozent (392 auf 100000 gegenüber 152 auf 100000).

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Berauschende Prophezeiung

dab. Braucht es ein gesundheits- und sozialverträgliches 5G-Netz oder eines, das schnell gebaut ist und die Mobilfunkanbieter*innen möglichst wenig kostet? Der Nationalrat entschied sich knapp für die von der FDP vorgeschla-gene wirtschaftsfreundliche Variante.

Telekomanbieter schwärmen von der digitalen Zukunft. Sie verheissen das digitale Schlaraffenland (und spekulieren auf steigende Profite und Marktanteile), in das sie bereits massiv investiert haben, auch in Form ersteigerte Konzessionen: Die drei Betreibergesellschaften Swisscom, Salt und Sunrise gaben zusammengerechnet 380 Millionen Franken dafür aus.

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Liberalisierung im Interesse der Energiekonzerne

Marius Käch. Der Bundesrat will den Strommarkt vollständig öffnen. Er tut dies auf Druck der Europäischen Union und der Lobby der Energiekonzerne. Widerstand ist Pflicht. Die Partei der Arbeit fordert eine radikale Wende in der Energiepolitik.

Mitte Juni veröffentlichte der Bundesrat die Botschaft zum «Mantelerlass für eine sichere Stromversorgung». Darin bestätigt Regierung ihren Willen den Schweizer Strommarkt zu liberalisieren. Das «Zückerchen» dabei ist die ebenfalls enthaltenen Revision des Energiegesetzes zur Förderung der erneuerbaren Energien.

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An den Massen vorbei politisiert

flo. Vor einigen Wochen schien es noch unmöglich, dass das CO2-Gesetz abgelehnt würde. Die Vorlage hatte im Parlament doch Kompromisse von Grünen bis zum Freisinn spriessen lassen. Doch die Parlamentarier*innen machten offensichtlich die Rechnung ohne die Bevölkerung.

Im April war für die Mehrheit der National- und Ständerät*innen die Welt noch in Ordnung. Jedenfalls in Sachen CO2-Gesetz war man auf der Zielgeraden. Die Umfragen vom 23.April liessen auf einen gloriosen Wahlsieg hoffen. 60 Prozent der Bevölkerung gab an, ein «Ja» in die Urne werfen zu wollen, dagegen standen gerade einmal 35 Prozent der Bevölkerung.
Doch bereits bei der nächsten Umfrage hatte der Wind gedreht. Jetzt waren es noch 54 zu 43 Prozent. Eine milde Panik machte bei den Befürworter*innen die Runde. Noch einmal wurde ein Effort in mässig interessanten Kampagnen versenkt, die die Abstimmung als Schicksalschlacht gegen die Erdöllobby inszenierte.

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Klimakampf ist Klassenkampf!

flo. Mit einem landesweiten Aktionstag meldete sich die Klimabewegung
zurück. Neu kämpft die Jugend im Schulterschluss mit der Frauen*streik-
bewegung und den Gewerkschaften. Von der bürgerlichen Presse gibt es
dafür Unkenrufe – die Bewegung tut gut daran, diese zu ignorieren.

Es ist kalt und nass in Winterthur am 21.Mai 2021. An diesem Tag meldet sich die Klimastreikbewegung in der Schweiz nach ihrer letzten grösseren Aktion, der Besetzung des Bundesplatzes im September 2020, auf dem politischen Parkett zurück.
Kurz vor halb sieben, dem Startzeitpunkt der Demonstration, kommen trotz des lausigen Wetters immer mehr Leute auf der Steinberggasse zusammen. Für Erheiterung sorgt die Ankunft einer Gruppe von etwa einem Dutzend Jugendlichen, die ihren Protest mit einer kleinen Velodemo durch die Stadt einläuteten. Im Schlepptau folgt ihnen, quasi als Eskorte, ein Smart der Quartierpolizei, der kaum deplatzierter wirken könnte. » Weiterlesen

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