«Jeder Mensch hat ein Recht auf einen würdevollen Wohnraum»

In vielen Vorstädten Sevillas nimmt die Kriminalität zu und das Angebot erschwinglichen Wohnraums ab. Bild: Andreas Boueke

Andreas Boueke. Ein Gesetz zum Schutz des Wohnraums soll in Spanien dazu beitragen, die grosse Zahl der Obdachlosen zu senken, die Wohnungsnot zu lindern, und die zuletzt deutlichen Mietsteigerungen zu bremsen. Die ärmsten Vororte des Landes befinden sich rund um die andalusische Hauptstadt Sevilla. Eine Reportage.

Nach einem langen Arbeitstag geht die junge Frau Gerda trotz der Müdigkeit mit schnellen Schritten durch die engen Flure ihres fünfstöckigen Wohnblocks. «Ich mache jede Arbeit, die ich finden kann», versichert sie. «Als Altenpflegerin, als Kellnerin, als Babysitterin. So kannst du hier in Sevilla etwa tausend Euro im Monat verdienen. Aber dafür muss ich manchmal von sieben Uhr morgens bis zwei Uhr nachts arbeiten.»

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