Schwerer Stand für Feminist:innen in Russland

Eine feministische Aktivistin wird bei Antikriegsprotesten auf dem Puschkin-Platz in Moskau festgenommen. Bild: zVg
sah. Der Feminismus gehört in Russland zur Opposition, die sich Wladimir Putin entgegenstellt. Der Krieg setzt russische Feminist:innen unter Druck und schürt zusätzlich Repression. So fliehen viele russische Aktivist:innen ins Ausland. Eine der Hauptaufgaben bleibt aber das Vermitteln von Wissen.
In Russland hat die feministische Bewegung niemals die Möglichkeit gehabt, irgendeine Art von Kommunikation mit den Machthabenden zu führen. Putin stellte die feministische und LGBTQ-Community so dar, als seien sie Gegenspieler:innen des «authentischen Russischseins». Aus diesem Grund wurden russische Feminist:innen bekämpft und sie radikalisierten sich. Aktivist:innen hatten sich erst überwiegend in kleinen Organisationen vor Ort vereinten.