Der Marsch auf Rom

Gerhard Feldbauer. Am 28.Oktober 1922 kam der faschistische Diktator Benito Mussolini an die Macht, nachdem die Faschist*innen Rom eingenommen hatten. Kräftig unterstützt wurde er dabei vom italienischen Grosskapital, das im Kampf gegen die revolutionäre Bewegung im Lande auf den Duce setzte.

Bei den Wahlen im November 1919 erreichte die Sozialistische Partei (ISP) 32,4 Prozent und wurde mit 156 Sitzen im Parlament die zweitstärkste Partei. Die führende grossbürgerliche Liberale Partei kam zwar noch auf 179 Mandate, verlor aber ihre absolute Mehrheit. Mit ihrer Niederlage begann die Krise des bürgerlichen Staates. Es zeichnete sich, wie Lenin einschätzte, die Machtergreifung durch die revolutionäre Linke ab.

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