Im Text zum Menschenhandel in der letzten Ausgabe des vorwärts (Nr. 29/30) ist fälschlicherweise in einem Zitat von Doro Winkler, Bereichsleitern Fachwissen und Advocacy der Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration (FIZ), zu entnehmen, dass sie ihre Opfer weitervermitteln muss.
Das Zitat stammt aus einer Geschichte, die Winkler zwar geschrieben hat, aber diese «Ich-Person» nicht sie selber ist.
Die Geschichte hat sich so oder so ähnlich hier in der Schweiz zugetragen, aber nicht bei der FIZ. Winkler hat die Geschichte nur zu einem literarischen Text verarbeitet. Nun klingt es so, als würde der Kanton Zürich («meinem Kanton») keine sichere Unterbringung anbieten und eine spezialisierte Beratungsstelle fehlen. In Zürich gibt es die FIZ, die spezialisierte Beratungsstelle für Opfern von Menschenhandel ist. Sie wird von Kanton und Stadt unterstützt. Somit ist der Kanton Zürich einer der Kantone, welcher sich aktiv für Opfer von Menschenhandel einsetzt und diese als solche versucht zu anerkennen. Wir entschuldigen uns für das Missverständnis und danken der FIZ für ihre Arbeit im Kampf gegen Menschenhandel.
Redaktion vorwärts